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Zwei Nationalparkranger in den Westalpen tödlich verunglückt

Montag, 22 September 2014

In den beiden benachbarten Schutzgebieten, dem französischen Nationalpark Vanoise und dem italienischen Nationalpark Gran Paradiso, haben sich in diesem Sommer zwei tragische Unfälle ereignet.


Roselyne Anselmet ist am 23. August an den Folgen eines Sturzes im Rahmen einer Wildtierzählung verstorben. Sie war seit 1982 Rangerin im Nationalpark Vanoise, in Bonneval-sur-Arc, ihrer Heimatsgemeinde. Sie war eine Pionierin und die erste Frau, die in Frankreich in ein Rangerteam aufgenommen wurde.


Valentino Chiale, seit 25 Jahren Ranger des Nationalparks Gran Paradiso, ist ebenfalls in Folge eines Unfalls verstorben, der sich im Verlauf einer Überwachungsmission in Valprato Soana ereignet hat.
Diese tragischen Ereignisse rufen uns wieder ins Gedächtnis, dass der Beruf der Ranger schön und sinnvoll ist, aber auch mit Risiken verbunden.


Ihre Arbeitskollegen, die Gemeinschaft der Bergschutzgebiete, die Mitglieder ALPARCs und das Team der Geschäftsstelle und vor allem die Rangerkollegen der alpinen Parks sind in tiefer Trauer infolge dieser Unfälle.
Das « Memorial Danilo Re » wird jedes Jahr im Gedenken an den italienischen Ranger Danilo Re durchgeführt der ebenfalls im Dienst verstorben ist, es vereint seit 20 Jahren jeden Winter Ranger und andere Angestellte aus zahlreichen alpinen Schutzgebieten. Jedes Jahr findet in diesem Rahmen ein Gedenken an Danilo Re und alle anderen Schutzgebietsranger statt, die im Dienst verunglückt sind.

Bei der nächsten Veranstaltung des Memorials Danilo Re 2015  im Januar im Nationalpark Hohe Tauern(Österreich) werden wir Roselyne und Valentino gedenken.

 

Quellen: Pressemitteilung des Nationalparks Vanoise, nur in Französisich
              Pressemitteilung des Nationalparks Gran Paradiso, nur in Italienish

  

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